Der Verein wurde am 5. Mai 1926 im Gasthaus Hirsch in Illerrieden gegründet. Zunächst war es ein reiner Fußballverein, der unter dem Namen DJK Illerrieden lief. Erst 1931 wurde er in „FV Sportfreunde Illerrieden“ umbenannt.
Im Vorfeld der Olympischen Spiele 1936 in Berlin wurden auch Leichtathletik-Wettkämpfe bestritten. In dieser Zeit ist auch von einem Vereinsführer in den Protokollen zu lesen. In den Kriegsjahren kam dann das Vereinsleben praktisch zum Erliegen.
In der Zeit danach war es wiederum der Fußball, der den Sport- und Spielbetrieb als erster wieder aufnahm. Materielle Knappheit und häufig wechselnde Vereinsführungen prägten die schwierige Nachkriegszeit.
Im Jahr 1958 hat sich der Verein eine Fahne angeschafft. Gleichzeitig mit dem neuen Sportplatz, wo heute die Illertalhalle steht, wurde diese mit einem Festzelt durch Vorstand Franz Mock eingewiehen.
1973 feierten die Fussballer ihren wohl grössten Erfolg in der bisherigen Vereinsgeschichte mit dem Sieg im Berzirkspokal und somit den Einzug in die 3. Runde des WVF-Pokals.
Ab 1978 heißt der Verein nun „Sportfreunde Illerrieden“ und hat mit Tennis und Ski zwei neue Abteilungen.
Rasant ging die Entwicklung auch in den Folgejahren weiter. 1985 kam das neue Tennisgelände mit vier modernen Sandplätzen. Rechtzeitig zum 60-jährigen Jubiläum konnte der heutige Ehrenvorsitzende Guido Schlecker dann den Sportplatz östlich der Landstraße dem Sport übergeben.
Die 90er Jahre waren dann vom Bau des Sportheimes geprägt. In Zusammenarbeit von Bauleiter Werner Unger, Polier Hans Neuberger und sehr vielen Helfern konnte Vorsitzender Klaus-Dieter Fahl nach nur 18-monatiger Bauzeit 1992 das neue Heim einweihen.Praktisch alle Gewerke wurden dabei in Eigenregie durchgeführt, um die Kosten im Rahmen zu halten.
Außerdem bekam der heutige Trainingsplatz eine Flutlichtanlage. Gleichzeitig wurde mit Leichtathletik eine neue Gruppe gegründet.
Am Pfingstsonntag gegen 4 Uhr begann das Wasser zuerst den Trainingsplatz und dann das Stadion zu überfluten. Mit großem Einsatz konnte im Sportheim das Wasser zwar nicht ganz, jedoch zu großen Teilen ferngehalten werden.
Dabei bekam das alte Fußballerlied „Mag der ganze Sportplatz unter Wasser steh‘n – die Blau und Weißen werden niemals untergeh’n“ eine neue Bedeutung.
2004 dann ein weiterer Meilenstein. Kurz vor Ende seiner Dienstzeit kann Bürgermeister Franz Geisinger die neue Ballspielhalle einweihen. Der Verein beteiligt sich etwas an den Kosten und kann dadurch einige Wünsche realisieren. Gleichzeitig baut der Verein einen Geräteschuppen, um das inzwischen große Veranstaltungs-Equipment unterzubringen.
Nach einer Satzungsänderung wird der Verein von einem drei- bis fünfköpfigen Präsidium geführt. Neben unzähligen sportlichen Klein- und Großereignissen organisiert der Verein auch eine Vielzahl von geselligen Veranstaltungen.
Im Jahr 2007 wurde das Vereinsheim erweitert.
Es stehen nun mehr Kapazitäten für den Gaststättenbetrieb und Umkleidemöglichkeiten zur Verfügung.
2010 beschloss das Vereinsgremium, eine neue Stabhochsprunganlage zu beschaffen, um die Talente der Leichtathletikabteilung weiter fördern zu können.
Die Zufahrt zum Sportgelände wurde neu gebaut. Es stehen nun mehr Parkplätze zur Verfügung, außerdem wurde der Zugang zum Stadion und den Trainingsplätzen behindertengerecht gestaltet.
1926
Vereinsgründung & Fußball
1967
Gymnastikabteilung (ab 1997: Turn- und Gymnastikabteilung)
1978
Tennis & Ski
1978/1988
Volleyball, Seniorengymnastik & Tischtennis
1992
Leichtathletik
1996
Kinderturngruppe
2004
Badminton, Faustball und Rollstuhl-Rugby